INDIEN INFOS & REISEZEIT

Sicherheit / Gesundheit

Klima und Zeitverschiebung (Uhr ist bei der Hinreise im Sommer um 3 ½ Stunden vorzustellen, während der europäischen Winterzeit 4 ½ Std.) sowie die Umstellung auf andere Ernährung können das Wohlbefinden etwas beeinflussen und zu Beeinträchtigungen bei der Verdauung führen.

Impfungen:

Für INDIEN sind keine Impfungen vorgeschrieben, außer bei vorherigem Aufenthalt in einem Gelbfieber-gefährdeten Gebiet. Impfschutz gegen Hepatitis, Typhus und Paratyphus wird empfohlen. Malariaprophylaxe, Tollwut ist zu überlegen. Polio- und Tetanusschutz sollte vorhanden sein. Generell empfiehlt sich vor einer Indien-Reise die Konsultation des Hausarztes und/oder des Tropeninstituts, um den individuell bestmöglichen Schutz zu erzielen.

Medikamente:

Wir empfehlen die Mitnahme einer vom Arzt zusammengestellten Reiseapotheke mit Verbandszeug, Wundsalbe, Desinfektionsmittel, Blasenpflaster, Mittel gegen Durchfall (Imodium, o.ä.) und Verstopfung, Mückenschutzmittel, Antibiotikum (nur vom Arzt verschrieben), Aspirin/Schmerztabletten, Mittel gegen Reisekrankheit – eventuell auch gegen Schlafstörungen, Erkältungskrankheiten u.ä. 

Gesundheitsinfos des Auswärtigen Amtes unter: http://www.auswaertiges-amt.de

Weitere gute Gesundheitsinfos unter: www.crm.de (Zentrum für Reisemedizin)

Allgemeine Verhaltensregeln:

Unabgekochtes Wasser (auch beim Zähneputzen) ist die häufigste Ursache für Darmstörungen (das Wasser in guten Hotels ist meist gechlort jedoch empfehlen wir auch hier Mineralwasser– bitte prüfen Sie immer, dass die Mineralwasserflaschen noch original verschlossen sind (beim Kauf auf der Strasse), Eiswürfel, nicht selbst geschältes Obst und Salat meiden! Vorsicht bei Garküchen und Billigrestaurants. Bei Getränken empfiehlt sich Tee, Cola, Fanta, Bier… und in Flaschen abgefülltes Wasser (Trinken mit Becher oder Strohhalm). Zum Thema Reise und Gesundheit gibt es die Broschüre "Gesundheitstipps für Globetrotter", erhältlich bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln.

- Geldgürtel oder Brusttasche, Reservegeld, Kreditkarte, Kopien wichtiger Dokumente. 

  Wertgegenstände bitte nicht offen im Hotelzimmer liegen lassen, sondern im Koffer verschließen

  oder besser im Hotelsafe aufbewahren.

- Beutel mit Wasch-, Zahnpflege- und Hygienemitteln, 

- Sonnenschutz: Kopfbedeckung, Handschuhe, Sonnenbrille und -creme, Lippenfettstift.

- Elektrolyt-Minerale.

Kleidung

Leichte Baumwollkleidung (keine Kunstfasern), für Männer lange oder ¾- Hosen und kurzärmeliges T-Shirt oder Hemd, für abends und höher gelegene Regionen in Südindien leichter Pullover und Wolljacke. In Nord- und Westindien kann es zwischen November und Februar nachts empfindlich kalt werden. Es ist daher ratsam, einen warmen Schlafanzug, dicke Socken und eine Jacke einzupacken. Für den Himalaya und Sikkim ist während dieser Zeit der Schlafsack ein Muss. Festes, gut eingelaufenes Schuhwerk (Bergschuhe, Trekkingschuhe, dicke Wandersocken) ist für alle Ausflüge ins Himalaya-Gebiet und in Wildschutzgebiete sinnvoll. In den meisten Hotels können Sie Ihre Wäsche preisgünstig und schnell waschen lassen. Leichte Regenjacke, Badeschlappen.

Bei der Besichtigung von Tempeln, Bauwerken müssen fast immer die Schuhe ausgezogen werden. Wir empfehlen Ihnen für diesen Fall Überschuhe (erhalten Sie bei Ihrer Ankunft in Indien), Socken bzw. bequeme Sandalen welche schnell aus- und angezogen werden können. Der Untergrund bei den Besichtigungen kann sehr heiß sein, so dass für ungeübte Barfuß-Läufer leichte Socken angeraten sind. Bitte beachten Sie, dass Lederprodukte, Fleisch und Alkohol bei streng gläubigen Hindus tabu sind. In den Hotels wird keine besondere Kleiderordnung verlangt. In den Strandhotels sind auch Shorts OK. Von allzu freizügiger Kleidung, Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit wird abgeraten.

Sonstige Ausrüstung / empfohlene Gegenstände

LED-Taschenlampe (Stirnlampe!) (häufig Stromausfall, schlecht beleuchtete Straßen, Gehwege mit Stolperfallen, ..), Photo (Ersatzbatterien, Akkus, Ladegerät), Tagesrucksack / Hüfttasche, Taschenmesser, Nadel und Faden (Zwirn), Sicherheitsnadel, Klebeband, Lektüre. Kugelschreiber mit Werbeaufdruck als Geschenke an Kinder.

Stromspannung. 

Allgemein 220 Volt Wechselspannung. Oft Stromausfälle und Spannungsschwankungen. Die Steckdosen variieren, sind aber überwiegend für einen 2-poligen deutschen Stecker verwendbar.

Währung 

Landeswährung ist die Indische Rupie (INR). 1 Euro = ca. 90 INR. Die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung ist nicht gestattet. Devisen dürfen unbegrenzt eingeführt werden. Beträge über 2.500 US-Dollar in bar sowie über 10.000 US-Dollar in bar und in Reiseschecks (Gesamtwert) müssen bei der Einreise deklariert werden. Getauscht werden kann bei Banken und in Hotels. Empfehlenswert sind EURO Bargeld und EC Karten (siehe weiter unten), gängige Kreditkarten wie Visa, American Express u. Mastercard werden akzeptiert. Wir empfehlen EUR im Hotel, am Flughafen oder Wechselstuben zu tauschen! In den größeren Touristenzentren gibt es beim Umtausch der bekanntesten Währungen keine Schwierigkeiten, in abgelegenen Gebieten ist es ratsam, ausreichend Bargeld in kleiner Stückelung mitzuführen.

Die meisten EC-Karten sind an das Maestro-, bzw. Cirrus-Verbundsystem angeschlossen, dadurch ist das Abheben von Bargeld am Automaten (ATM) und Bezahlung von Waren im außereuropäischen Ausland möglich. Ihre EC-Karte muss das Maestro-, oder Cirrus-Symbol aufweisen – ca. 6 € Gebühr je Abhebung, maximal ca. 100 € / Tag. Nicht alleine auf die EC-Karte verlassen auch Bargeld dabei haben!

Einige Banken haben die ec-Karte für Abhebungen im außereuropäischen Ausland gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung.

Kleingeld ist in Indien knapp. Es ist ratsam immer darauf zu achten genügend Münzen (Trinkgeld, Bettler, Wechselgeld) und kleine Scheine zu haben. Bitte achten Sie beim Wechselgeld auch darauf, dass die Scheinen keine Beschädigungen (eingerissen, Eck fehlt, ..) aufweisen. Erfahrungsgemäß werden solche gerne unwissenden Touristen angedreht und es ist schwierig diese wieder loszuwerden. 

Trinkgelder

Kellner und sonstiges Hotelpersonal erwarten Trinkgelder. Für kleine Dienstleistungen, Gefälligkeiten sollten Trinkgelder gegeben werden. Für Gepäckträger/Room Service sind 20-40 Rupien angemessen (in Abhängigkeit von Gewicht und Entfernung). Nur wenige Hotels haben eine zentrale Trinkgeldbox (Tipbox, wenn vorhanden sollen keine weiter Trinkgelder an die Bediensteten gegeben werden). Auch Fahrer und Guide freuen sich sehr über ein Trinkgeld. Bei ganztägigen Besichtigungen z.B. können Sie dem Guide 6-8 € geben (je nach Zufriedenheit und Sympathie auch mehr oder weniger, bei 2 Reiseteilnehmern). Bei halbtägigen Besichtigungen 3-5 €. Dem Fahrer kann man bemessen an der Dauer der Dienstleistung ein Trinkgeld (Tip) überreichen (ca. 4-6 €. pro Tag ). Man sollte nicht übermäßig Trinkgelder verteilen. Reist man innerhalb einer kleinen Gruppe, sollte man die oben genannten Beträge etwas erhöhen. Bei längeren Touren dem Fahrer, der meist für die komplette Reise für Sie da ist im 1.Drittel der Reise einen Teilbetrag geben, den Rest am Ende (in den Hotels finden sich meist Briefumschlägen in dem man das Geld stecken kann). Bei z.B. mit Flügen oder Zugfahrten unterbrochenen Reisen kann es zu Fahrerwechseln kommen, genaue Auskünfte erteilt die Agentur vor Ort oder der Fahrer selbst. Bitte bedenken Sie, dass Fahrer und Guide nur für einige Monate im Jahr gut ausgelastet arbeiten können. Auch ist deren Status höher als die der größtenteils sehr armen Bevölkerung, somit sind deren Lebenshaltungskosten auch höher. JEDOCH soll ein Trinkgeld immer die Leistung und Ihre Zufriedenheit darüber bewerten und ist keine Pflicht.