Nepal Trekking Personal

Nepal - Trekking: Personal

Folgende Personen tragen zum Gelingen Ihres organisierten Trecks bei:

Trekkingbüro Manager:
Der Angestellte des Trekkingunternehmens korrespondiert mit Ihnen, dem Veranstalter oder Reisebüro und plant Ihren Treck. Er organisiert das Begleitpersonal (siehe unten), die Ausrüstung (Zelte und Matten, Küchenausrüstung und Brennmaterial, Lampen, Geschirr und Besteck, Seife und Toilettenpapier...), die Verpflegung sowie die Transfers zum Ausgangspunkt und zurück (Bus, Jeep, Flugzeug). Er sorgt für die Rückbestätigung Ihres Heimatfluges und kümmert sich um evtl. Bergungs- und Notmaßnahmen (Rettungsflug, medizinische Versorgung) im Falle von Unfall oder Krankheit. Auch die Versicherung des Begleitpersonals gehört zu seinen Obliegenheiten.

Sirdar (Bergführer):
Der Bergführer ist der "Direktor des wandernden Hotels" und benötigt eine vom Tourismusministerium zertifizierte Ausbildung. Er ist der Mittler zwischen den Gästen und den Einheimischen; spricht englisch, einheimische Dialekte und manchmal etwas deutsch. Ohne Bergführer bleibt der Ausländer ein Fremdkörper. Der Sirdar führt und berät die Trecker zu ihrer Route, den Übernachtungsplätzen sowie bei allen auftretenden Fragen und Problemen. Er heuert die Träger (s. u.) an, handelt deren Löhne aus und bezahlt sie. Er ist verantwortlich für Verpackung und Transport von Ausrüstung, Verpflegung und Gepäck der Gäste. Er übersetzt, sichert, schlichtet, erklärt und begleitet bis zum Gipfel. Auch organisiert er Rettungseinsätze im Notfall. Sein größtes Bestreben ist, den Reisenden alle möglichen Probleme aus dem Weg zu schaffen und bei ihnen die Erinnerung an einen unvergesslich schönen Urlaub zu hinterlassen. Unten finden Sie einige unserer Sirdars.

"Sherpa" (Hochträger):
Die Sherpa sind eigentlich eine tibetisch stämmige 
Volksgruppe, welche hauptsächlich im Everest-Gebiet siedeln. Da sie an große Höhen gewohnt sind, haben sich viele als freundliche und ausdauernde Hochträger bei Trecks und Expeditionen einen Namen gemacht. Der "Sherpa" ist dadurch ein Synonym für Hochträger geworden (nicht jeder Hochträger gehört aber zum Volksstamm der Sherpa, umgekehrt ist natürlich nicht jeder Angehörige dieser Volksgruppe ein Hochträger). Nach jahrelanger Trekking-Erfahrung und Zusatzausbildung in Kathmandu können sie zur Position des Sirdar (s. o.) aufsteigen. Die Sherpa als Trekkinggruppen-Begleiter nehmen oft eine Zwischenposition zwischen Sirdar und Träger ein; man kann sie manchmal also auch als "Hilfsbergführer" oder "Oberträger" bezeichnen. Sie haben etwas Fremdsprachenkenntnisse und helfen dem Sirdar bei seinen Aufgaben. Sie tragen weniger Last als die Träger, begleiten die Gäste dafür oftmals bei Besteigungen in größere Höhen ("Climbing Sherpa"). Sherpas, zusätzlich zum Sirdar, begleiten meist nur größere Gruppen oder solche, die lange oder schwere Trecks mit Besteigungen durchführen.

"Porterguide":
Einige besonders sparsame oder sportliche Trecker möchten einen Bergführer, der gleichzeitig als Träger fungiert. Da ausgebildete Bergführer meist im Umfeld der Trekkingagenturen in Kathmandu leben und in der trekkingfreien Zeit auch anderen Beschäftigungen nachgehen müssen um sich und ihre Familie über Wasser zu halten, sind sie es jedoch nicht gewohnt, größere Lasten über längere Zeit zu tragen. Dem Porterguide sollte man daher nicht mehr als ca. 10 - 15 kg zusätzlich zu seinem eigenen Gepäck aufbürden. Unser diesbezüglicher Service "Basic Trekking" besteht aus Information (Internet, Email, Telefon), Organisation der Transfers und Bereitstellung eines ordentlich ausgebildeten, erfahrenen und versicherten Bergführers.
Warnen möchten wir vor der eigenständigen Anstellung einer unbekannten Person z. B. aus Kathmandu oder Pokhara, die möglicherweise schon mit 10 kg + eigenem Gepäck überlastet ist, oder eines lokalen Bauern, der vielleicht auf früheren Trecks drei Worte englisch gelernt hat und sich nun Billigtouristen als "Porterguide" anbietet (aber weder Ausbildung oder Versicherung als Bergführer hat). Im schlimmsten Falle gerät man an einen Betrüger oder Aufschneider, der viel verspricht und nichts hält, sich unterwegs als ahnungslos oder überfordert erweist, sich dann (vielleicht noch unter Mitnahme Ihrer Wertsachen) absetzt oder zusätzliche Träger erforderlich macht, wo keine zu finden sind. Nach nepalischem Recht ist auch der Tourist ohne Trekkingagentur als Arbeitgeber verantwortlich für Leben und Gesundheit seiner Angestellten, und hat im Falle von Tod, Verletzung oder Krankheit von unversicherten Personal, dessen Familie und die Polizei mit erheblichen Forderungen am Hals!

Koch:
Bei Zelttrecks wird die Verpflegung unterwegs am Lager frisch zubereitet. Der Koch kauft die Lebensmittel auf Märkten in Kathmandu sowie unterwegs. Er ist verantwortlich für Bereitstellung und Pflege von Küchenausrüstung, Brennmaterial, Geschirr und Besteck, sowie die Zubereitung von drei kräftigen, hygienischen und leckeren Mahlzeiten täglich. Seine Kochkunst beinhaltet Elemente aus indischer, tibetischer und westlicher Kultur und es verwundert immer wieder, welch köstliche, abwechslungsreiche Speisen er unter einfachsten Umständen zaubern kann. Der Koch trägt keine Lasten.

Küchenhelfer:
Ein oder mehrere (je nach Gruppengröße) Küchenhelfer unterstützen den Koch beim Einkaufen, Zubereiten, Servieren und Abspülen. Sie tragen auch einen Teil der Verpflegung und Küchenausrüstung voraus, damit die Gäste bei Ankunft am Lagerplatz nicht zu lange warten müssen, bis sie ihren Durst und Hunger stillen können. Bei entsprechender Neigung und Eignung steigt mancher Küchenhelfer nach jahrelanger Erfahrung zur Position des Kochs auf. Ebenso wie der Koch begleiten auch die Küchenhelfer die Gäste meist von Kathmandu aus.

Träger:
Lokale Bauern oder landlose Tagelöhner (gelegentlich auch Frauen), welche wegen der mangelnden Infrastruktur ihres Lebensumfeldes gewohnt sind, Lasten von ca. 20 - 30 kg auf dem Rücken zu tragen, und sich ein Zubrot verdienen, wenn die Feldarbeit es zulässt. Sie werden meist vom Sirdar (s. o.) am Ausgangspunkt des Trecks angeheuert und am Ende ausbezahlt. Die Last wird mit oder ohne Strohkorb an einem Riemen befestigt, der über die Stirn gespannt wird. Beim Lodge-Treck wird normalerweise ein Träger für das Gepäck von zwei Gästen gestellt. Den Teil des Reisegepäcks den Sie auf dem Treck nicht benötigen, können Sie meist im Hotel deponieren. Wertgegenstände und Dinge, die ständig griffbereit sein sollen (Wasser, Fernglas, Kmera...), sollten von den Kunden am besten in einem kleinen Tagesrucksack selbst getragen werden. Weitere Träger können unsere Gäste bei Bedarf für ca. 12 € pro Tag zusätzlich anheuern. Sie können dem Träger Ihren Rucksack, Seesack, Koffer oder Taschen anvertrauen, da er damit umgehen kann, auch sperrige Gegenstände zu transportieren, Wertgegenstände jedoch bei sich behzalten. Beim Zelttreck tragen die Träger außer dem persönlichen Gepäck der Teilnehmer noch die Zelte, Küchenausrüstung, Verpflegung usw.  Die Anzahl der Träger richtet sich dann weniger nach der Anzahl der Gäste als nach der Menge des zu tragenden Materials, sowie der Dauer und Schwierigkeit des Trecks. Auch tragen kräftigere Träger mehr als schwächere und erhalten dafür einen höheren Tagessatz. Bevorzugen Sie ordentlich gekleidete Träger gegenüber solchen, die evtl. ihnen beim letzten Treck geschenkte Schuhe oder Kleidung gleich verkauft haben um nun durch zur Schau gestellte Armut wieder auf Geschenke zu spekulieren!
Übrigens

Bitte behandeln Sie auch Ihre Träger wie Bergkameraden! Bürden Sie ihnen (je nach Konstitution) keine Lasten von wesentlich über ca. 15 - 20 kg auf. Achten Sie zusammen mit Ihrem Bergführer darauf, dass sie (besonders in größeren Höhen) warme Kleidung und ordentliches Schuhwerk tragen, sowie notfalls medizinische Versorgung, wie für Sie selbst erhalten. Reste der Ausrüstung und großzügiges Trinkgeld (s. u.) sollten diese meist armen Bauern am Ende für ihre harte Arbeit extra belohnen.

(
Selber tragen? Keine gute Idee! In den Augen der Einheimischen ist der Trecker, der sich in ungewohnter Höhe mit riesigem Rucksack abmüht nicht unbedingt die autonome Sportskanone bzw. der nicht-koloniale Gutmensch, für den er (oder sie) sich hält, sondern eher ein armer Schlucker oder großer Geizkragen, der sich die wenigen Euro für einen Träger nicht leisten kann oder will. Jeder einheimische Händler, der in den Bergen Nepals unterwegs ist, lässt seine Ware oder sein Gepäck tragen, es sei denn, er ist selbst ein armer Bauer. Sofern Sie nicht wirklich ein geübter und große Höhen gewohnter Bergsteiger sind, schonen Sie lieber Ihre Gelenke, minimieren das Risiko von Unfall oder Höhenkrankheit und genießen "unbeschwert" die herrliche Natur und die Freundlichkeit der Menschen.) 

Verbindungsoffizier:
In einigen Gebieten, die von der Regierung als unsicher angesehen werden, oder in denen die mangelnde Infrastruktur zur Gefährdung der Touristen führen kann, ist die Begleitung durch einen "Liason Officer" vorgeschrieben. Er wird von der Trekkingagentur vermittelt bzw. von der Regierung gestellt. Leider sind es manchmal gelangweilte Beamte, welche die Gruppe mehr aufhalten, als ihr nutzen.

Zum Thema Trinkgeld: 
Das Trinkgeld ist ein Geschenk und sollte Anerkennung und Ansporn für guten Service sein. Es sollte daher auf mehrere Zeitpunkte verteilt werden. Die Höhe richtet sich nach vielen Faktoren, wie Zufriedenheit, Anzahl der Reiseteilnehmer, Schwere und Dauer der Arbeit. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Angemessenheit. Zu wenig Trinkgeld lässt geizig erscheinen; zu viel erweckt Begierde. Wichtig ist aber auch, seine Wertschätzung durch freundschaftliche Zuwendung und gelegentliche Einladungen zu Tee, Schnaps oder Essen auszudrücken.
Folgende Beträge (pro Trekkingtag; von der ganzen Gruppe zu tragen) werden von vielen als angemessen angesehen und können als Richtschnur angesehen werden. Das Geld sollte in Nepal Rupien, kann aber auch in Devisen gegeben werden; wegen der hochen Inflation ist es im folgenden in Euro ausgewiesen:
Tourguide: 10 €; Bergführer: 8 €; Koch, Hilfsbergführer, Träger in große Höhen: 6 €; Träger leichter Treck: 4 €.
Hier stellen wir Ihnen unseren Geschäftspartner von MAYA-GUESTHOUSE und MAYA-TREKKING in Nepal, sowie einige seiner Manager, Sirdars und Guides vor:
(Vorwahl aus Deutschland 00/977/1; zu Mobil bitte die "1" für Kathmandu weglassen; im Land bitte eine "0" voranstellen!)
Name: Lama
Vorname: Thupten Lobsang
Geboren: 1950
Geboren in: Birdim, Distrikt Rasua, Nepal.
Volksgruppe: Tibeter
Sprachen: Tibetisch, Sherpa, Nepali, Englisch, Deutsch
Funktion: Inhaber / Geschäftsführer MAYA-GUESTHOUSE und MAYA-TREKKING
Mobil-Tel.: 9741/034010, 98510/22982 
Aufgewachsen als Bauernsohn und Yakhirte in Birdim, nahe der Tibetischen Grenze. Zehn Jahre Buddhistische Studien im ältesten Kloster Bodnaths. 1973 abenteuerliche Überlandfahrt mit Joachim Caspary nach Deutschland, längerer Aufenthalt in München. Bau des MAYA-GUESTHOUSE und Gründung seines Trekkingunternehmens.
Name: Rajbhandari
Vorname: Hari Bahadur
Geboren am: 18.11.1959
Geboren in: Bhaktapur, Nepal.
Volksgruppe: Newar
Sprachen: Newari, Nepali, Hindi, Tamang, Englisch, Deutsch
Funktion: Trekkingagentur General Manager.
Mobil-Tel.: 9841/321612
Herr Hari ist unsere von allen Gästen beliebte "Perle" von MAYA-TREKKING. 
Er organisiert die Trekkingtouren, Inlandstransfers, Regierungsgenehmigungen usw., geht auch als Guide mit auf Besichtigungstouren in Kathmandu, Pokhara und Chitwan, spricht sehr gut Deutsch, erfüllt alle möglichen Wünsche und ist immer "gut drauf".
Name: Sherpa
Vorname: Pema
Geboren am: 21.04.1965
Geboren in: Bridim, Distrikt Rasuwa
Volksgruppe: Sherpa
Religion: Buddhist
Sprachen: Sherpa, Nepali, Englisch
Funktion: Sirdar
Trekking Guide Certifikat der Nepal Academy of Tourism and Hotel Management, Ministry of Tourism, Nepal
Name: Sherpa
Vorname: Kami
Geboren am: 15.03.1957
Geboren in: Helambu, Nepal
Volksgruppe: Sherpa
Sprachen: Tibetisch, Hindi, Nepali, Tamang, Englisch, etwas Deutsch
Funktion: Sirdar
Trekking Guide Certifikat der Nepal Academy of Tourism and Hotel Management, Ministry of Tourism, Nepal
Name: Sherpa
Vorname: Urken
Geboren am: 1966
Geboren in: Helambu, Yambalama
Volksgruppe: Sherpa
Religion: Buddhist
Sprachen: Sherpa, Nepali, Englisch
Funktion: Sirdar
Trekking Guide Certifikat der Nepal Academy of Tourism and Hotel Management, Ministry of Tourism, Nepal
Name: Chaudhari
Vorname: Devilal
Geboren am: 01.05.1965
Geboren in: Sunsari, Nepal
Volksgruppe: Tharu
Sprachen: Tharu, Nepali, Hindi, Englisch, etwas Deutsch
Funktion: Sirdar
Trekking Guide Certifikat des Hotel Management & Tourism Training Centre, Ministry of Tourism, Nepal

Haben Sie Fragen? Ihr Nepal-Spezialist Joachim Caspary hilft Ihnen gerne weiter!

0049 8725 9659 470 reisen@maya-travels.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr
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