Klimaschutz

Klimaschutz

Flugreisen von Europa nach Asien erzeugen naturgemäß hohe CO2 Emissionen und können dadurch erhebliche Auswirkungen auf das Erdklima haben. 
Es gilt die Formel: Reisen = Mobilität = Treibhausgasemissionen = Erderwärmung. Die Lösungen: Vermeidung und / oder Kompensation. 
Um die Bewohnbarkeit unseres schönen Planeten auch für nachfolgende Generationen angenehm zu erhalten, sehen wir es als Herausforderung an, die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu überprüfen. Gerne möchten wir einen Beitrag dazu leisten, die Belastung durch unsere Reisen gering zu halten bzw. zu kompensieren. 

Daher laden wir unsere Kunden ein, gemeinsam mit uns folgende Maßnahmen zu unterstützen:

- Verbesserung der ökologischen Gesamtbilanz der Flugreisen durch Verminderung der Reisehäufigkeit zugunsten einer Verlängerung der Reisedauer.
- Bevorzugung von Fluggesellschaften, welche die Nutzung von nachhaltigem Flugbenzin, wie z.B. Biokraftstoffen oder fossilfreiem Flugtreibstoff vorantreiben.
- Kompensation der CO2 Emission des Fluges durch einen Beitrag zu Klimaschutz-Organisationen wie z.B. "atmosfair". Wir weisen bei Ticketbuchungen darauf hin.
- Bevorzugung öffentlicher Verkehrsmittel oder elektrischer Fahrzeuge auf dem Weg zum Flughafen und zurück.
- Überprüfung der Gewichtsreduktion und Routenoptimierung der gesamten Reise.
- Bevorzugung emissionsarmer Mobilität vor Ort, also mehr Fahrrad fahren, wandern, Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln,  Elektrofahrzeugen usw.
- Besuch und Unterstützung von Organisationen zur Verbesserung des Nachhaltigkeit, ökologischer Land- und Forstwirtschaft, des Tier- und Artenschutzes; also z.B. Bio-Bauernhöfe, Nationalparks, Tierrettungsstationen usw. 
- Vorbildliches Verhalten im Zielgebiet durch Intensität der Klimadebatte und Diskurs über geeignete Schritte zur Reduzierung von klimaschädigenden Emissionen.

Gerne sehen wir weiteren Vorschlägen unserer Kunden entgegen.


Persönlicher Kommentar von Joachim Caspary:
Seit Beginn der Industrialisierung vor etwa zweihundert Jahren hat sich unser Leben in den entwickelten Ländern in materieller Hinsicht in unglaublichem Ausmaß verbessert. Seit den 1970er Jahren wird uns langsam bewusst, dass die ungeheure Emission diverser Substanzen zu einer raschen Klimaveränderung führen wird. Zunächst waren es vereinzelte Wissenschaftler, welche Warnungen aussprachen. Erste Politiker sprachen das Problem an, ohne dass sich substantiell etwas änderte. Seit den 2020er Jahren häufen sich nun weltweit Wetterkatastrophen und rücken die mit dem Begriff "Klimawandel" verharmloste Klimakatastrophe zunehmend ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Jugendbewegungen, Parteien, Umweltverbände, internationale Konferenzen drängen auf eine radikale Veränderung unserer Lebensführung. Immer öfter merken wir, dass unser Lebensstil im grotesken Gegensatz zu unseren Erkenntnissen und Forderungen steht: 
- Bereits im Jahre 2007 reiste Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem Umweltminister Sigmar Gabriel nach Grönland, um in der Arktis die zunehmende Erderwärmung zu beklagen. Auswirkungen auf die Politik hatte dies jedoch keine: Die Emissionen sind seither gestiegen.
- Die Jahrestagung des Deutschen Reiseverbandes 2021 fand in Griechenland statt und alle 400 Teilnehmer sind mit dem Flugzeug angereist. Man diskutierte die Auswirkungen des Tourismus auf das Weltklima.
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, welche sich verbal vehement für den Klimaschutz einsetzt, flog im Juni 2021 im Privatjet 47km von Wien nach Bratislava. Die Erde um sieben Kindern zu bereichern zeugt auch nicht vom Bewusstsein für die Probleme durch die Überbevölkerung.
- Auch der englische Premierminister Boris Johnson, welcher auf dem UN-Weltklimagipfel COP26 in Glasgow den versammelten Staats- und Regierungschefs gehörig ins Gewissen geredet hatte, beim Kampf gegen den Klimawandel den Worten Taten folgen zu lassen, flog danach im Privatjet zu einem Dinner in einem exklusiven Club in London (dessen Mitgliedschaft nur Männern vorbehalten ist). 
- Ich selbst rühme mich, in über 50 Länder gereist zu sein; allein über 60 mal nach Nepal.

Und nun fordern wir Europäer auch noch von den Bewohnern der ärmeren Länder, welche einen ähnlichen Lebensstandard wie wir erreichen möchten, sich einzuschränken, um die Klimakatastrophe abzuwenden, welche wir sein zweihundert Jahren verursachen...
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